Pyga Onefourty 650 Pascoe

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Pyga Onefourty 650 Pascoe

von admin am 19.05.2016 16:45

Christoph Listmann am 21.04.2016

Mit Pyga schlägt Patrick Morewood neue Wege ein: weg vom reinen Gravity-Sektor, hin zu robusten Trailbikes.


Eigentlich wollten wir uns ja von einem yellow-cab-gelben Onefourty über die Trails chauffieren lassen. Stattdessen baut uns Importeur Tri-Cycles die schwarze Variante des südafrikanischen Trailbikes auf. Abgemischt mit schwarz-weißen Komponenten schmeichelt die aber nicht weniger den Augen, und getreten wird ja eh selber. Das Pyga erfüllt den Anspruch an ein modernes Trailbike: kompakte Sitzposition, quirlige Geometrie und der obligatorische Einfach-Antrieb – allerdings mit der Option einer Umwerfer-Montage. Das stabile Rohrkonstrukt wiegt samt Dämpfer 3,6 Kilo. Die Uphill-Wertung steht also nicht auf dem Speiseplan, das nimmt man auf dem Onefourty aber gelassen. Leichte Laufräder und der antriebsneutrale, schwimmend gelagerte Hinterbau lassen sich gut beschleunigen. Geht es bergab, kommt man mit dem Südafrikaner auf den Geschmack: kleine Wurzeln, dicke Brocken – die souveräne BOS DeVille frisst, was man ihr vorsetzt, und auch der Hinterbau schaufelt gierig rein. Nur 135 Millimeter am Heck? Kaum zu glauben. Allerdings erst, als der scheinbar defekte BOS-Kirk-Dämpfer von einem perfekt arbeitenden Rock Shox Monarch Plus ersetzt wird.

FAZIT Nicht ganz leicht, aber mit erstaunlichen Reserven bergab, punktet das Pyga Oneforty vor allem in technischem Terrain. Als Rahmen-Dämpfer-Set eine tolle Basis für ein robustes Trailbike.

PLUS Souveränes Handling bergab, sinnvolle Ausstattung, robuste Konstruktion
MINUS Schwerer Rahmen, außen geführte Züge optisch kein Highlight, teuer in gezeigter Version

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